Manuel Rumpel ist gelernter Zerspanungsmechaniker und seit 2014 bei Kritzner Metalltechnik. Trotz seines jungen Alters von erst 30 Jahren gehört er beinahe schon zum „Inventar“ des Industriebetriebs. Im Interview äußert sich der Hobby-Fußballer und leidenschaftliche Angler zu seiner bisherigen Laufbahn und zu seinen eigenen Plänen. Außerdem verrät er, was er an seinem Arbeitgeber so sehr schätzt.


Frage: Was macht für Sie Kritzner als Arbeitgeber aus?

Manuel Rumpel: Der Betrieb wird sehr familiär geführt. Ich kenn jeden Mitarbeiter namentlich. Die familiäre Atmosphäre führt dazu, dass man sich gegenseitig hilft. Das schätze ich sehr, ich fühle mich bei Kritzner sehr wohl. Ich sehe hier gute Aufstiegschancen. Die abwechslungsreiche Arbeit ist ein weiterer Grund, warum ich hier gerne bin.

Was waren bislang die “Highlights” in Ihrer bisherigen Zeit? 



Manuel Rumpel: Da denke ich zunächst mal an meine Abschlussprüfung zum Zerspanungsmechaniker. Im Jahr 2014 begann meine Zeit bei Kritzner als Einsteller. 2018 habe ich meine Meister-Prüfung abgelegt und startete meine Tätigkeit in der Arbeitsvorbereitung, was mir sehr zugesagt hat. Nach einem weiteren Jahr bekam ich die Chance, den Bereich der Dreherei zu leiten. Das neueste Highlight ist die Modernisierung der Dreherei, in deren Folge ich für die Auslegung und Beschaffung von 4 neuen Bearbeitungszentren im Jahr 2022 verantwortlich bin. Das sind meine bisherigen drei Highlights bei der Firma Kritzner.

Was möchten Sie in den nächsten 5 Jahren erreichen beziehungsweise tun? 



Manuel Rumpel: Ich habe die letzten Jahre festgestellt, dass die technische Entwicklung sehr schnelllebig ist. Wir sind ja schon erfolgreich, aber wir wollen bei Kritzner unsere Position in dieser Branche festigen. Wir verfügen über einen guten Kundenstamm, die Qualität unserer Produkte ist gut. In Sachen Ausbildung würde ich mich freuen, wenn wir einen weiteren Schritt nach vorne machen.

Inwieweit spielen Sie hier eine Rolle?



Manuel Rumpel: Ich bin hier ja einer von zwei Ausbildungsbeauftragten: Wir haben jedes Jahr zwei Azubis, die Lehrzeit beträgt dreieinhalb Lehrjahre. Derzeit haben wir sieben Azubis.

Bereichsleiter, Ausbildungsverantwortlicher, einst Einsteller und dann in der Arbeitsvorbereitung: Das hört sich so an, als wären Sie multifunktionell tätig. Sind Sie gar ein Multitalent?



Manuel Rumpel (lacht): ….also „multifunktionell“ bin ich schon. Ich versuche mich, bei Kritzner auf unterschiedliche Weise einzubringen. Was die Ausbildung angeht, so werden wir bald noch einen weiteren Mitarbeiter miteinbeziehen. Wir wollen die interne Qualität in der Ausbildung noch steigern.

Ich würde gerne das Miteinander noch verbessern“

Was würden Sie noch gerne verbessern oder ändern?



Manuel Rumpel… (überlegt): Das ist eine schwierige Frage! Ich würde gerne das Miteinander noch weiter verbessern. Das bedeutet konkret: Dass man sich untereinander noch besser unterstützt und die Mitarbeiter noch zufriedener werden.

Wie könnte man das umsetzen?



Manuel Rumpel: Leider war infolge von Corona in den letzten 18 Monaten wenig umsetzbar, was die Gemeinschaft fördert. Ich denke an betriebliche Ausflüge oder Aktionen mit den Kollegen und Kolleginnen, die den Zusammenhalt steigern. Das kann ein Abendessen sein, ein Betriebsfest, ein Sommerfest.

Was müsste “passieren”, dass Sie eines Tages sagen: Das hat sich für mich wirklich gelohnt, bei Kritzner zu arbeiten?

Manuel Rumpel (lacht):…. Über diese Frage habe ich mir im Vorfeld schon Gedanken gemacht! Ein Beispiel: Wenn jemand zu mir sagt: Danke, Manuel, dass Du mir das beigebracht hast, dann kann mich das schon glücklich machen. Oder: Wenn jemand zu mir sagt, das hast Du klasse gemacht, dann gehe ich manchmal in mich und fange das Schmunzeln an.

Was schätzen Sie an Ihrem beruflichen Umfeld?



Manuel Rumpel: Die meisten aus der Truppe, mit denen ich zusammenarbeite, sind ähnlich alt wie ich. Wir gehen sehr kollegial miteinander um, ergänzen uns gut. Das schätze ich sehr. Wie schon erwähnt: Die abwechslungsreiche Arbeit, auch wenn es manchmal anstrengend ist. Was ich ebenso sehr schätze: Unser Chef Thomas Kritzner lässt uns immer wieder an seinen Gedanken zur Zukunft teilhaben. Auch können wir Mitarbeiter unsere Ideen gut einbringen.

Welche Sozialleistungen sind für Sie bei Kritzner besonders wertvoll? Und warum?



Manuel Rumpel: (überlegt):… Ich nehme in Zukunft gerne das Angebot zum Leasing eines Fahrrades an. Was mir sehr gefällt: Mein Arbeitgeber ist sehr flexibel bei der Arbeitszeit: Wenn ich etwas Wichtiges im privaten Bereich erledigen muss, kann ich mir für den morgigen Tag auch mal spontan freinehmen.
Zwischenüberschrift:
„Meine Stimmung ist gut, wenn ich nach Hause komme“



Was empfehlen Sie jungen Azubis beim Einstieg in den Job generell? Und bei Kritzner im Speziellen?

Manuel Rumpel: Ich kann jedem Jugendlichen nur empfehlen, Erfahrungen in Praktika zu sammeln, um sich ein Bild vom jeweiligen Beruf zu machen. Unseren Bewerbern bieten wir vor dem eigentlichen Start der Ausbildung an 2 Tagen Probearbeiten an. So lernen sich beide Seiten kennen – und nicht nur das, was bei der Ausbildung auf dem Papier steht. Diese dauert immerhin dreieinhalb Jahre, daher sollte man frühzeitig erkennen, ob man zueinander passt.
Und speziell beim Einstieg bei Kritzner? 

Manuel Rumpel: Das Interesse am Job sollte besonders hoch und das Interesse an persönlicher Weiterentwicklung sollte ebenso groß sein.

Noch was Persönliches: Wie gestalten Sie Ihre Freizeit?

Manuel Rumpel: Ich bin gerne im Fitnessstudio, und spiele ebenso gerne Fußball. Doch gibt es etwas, was man durchaus als das Gegenteil bezeichnen kann. Ich bin nämlich gerne in der Natur angeln. Unter der Woche tobe ich mich gerne aus und verbringe auch mal eine Nacht am See.
Ihr Lebensmotto? 

Manuel Rumpel: Ein solches habe ich nicht. Allerdings: Ich freue mich oft auf meine Arbeit, was meine Partnerin bestätigt. Sie fragt sich manchmal, warum ich gut gelaunt und frühzeitig aus dem Haus gehe und meist genauso gut gelaunt wieder nach Hause komme…

Sowas hört man eher selten…

Manuel Rumpel: Ja, die Arbeit bei Kritzner macht mir viel Spaß. Natürlich hat jeder mal einen schwierigen Tag. Aber in der Mehrzahl der Tage ist das bei mir so, dass meine Stimmung gut ist, wenn ich nach Hause komme.  

Vielen Dank für das Interview! 


(Die Fragen stellte Stefan Beck)